Der FC Schalke 04 erlebt mal wieder turbulente Zeiten. Der bisherige Gipfel der Krise bei den Königsblauen: die Freistellung von Trainer Thomas Reis am Mittwoch.
Auch für zwei Schalker Konkurrenten aus der 2. Bundesliga ist es nicht gerade eine gute Woche. Eintracht Braunschweig und die SV Elversberg müssen jeweils den Ausfall eines wichtigen Spielers verkraften: Braunschweigs Stürmer Anthony Ujah zog sich eine Schultereckgelenkssprengung zu, bei der SVE zwingt ein Kreuzbandriss Marcel Correia zu einer langen Pause.
Bei Ujah ereignete sich die entscheidende Szene beim 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Wochenende. Der 34 Jahre alte Nigerianer prallte kurz vor Ende mit FCN-Torhüter Christian Mathenia zusammen, nachdem er beide Treffer für den BTSV erzielt hatte.
Untersuchungen ergaben, dass eine Operation unumgänglich war. Der Eingriff erfolgte an diesem Donnerstag. Bis Jahresende muss Braunschweig auf Ujah verzichten. Das ist ein herber Rückschlag, denn der erfahrene Angreifer gilt als Fixpunkt in der Offensive und war saisonübergreifend an zwölf der letzten 18 Eintracht-Treffer beteiligt.
"Wir sind sehr froh, dass die OP optimal verlaufen ist und Tony sich bereits auf dem Weg der Besserung befindet", erklärt Sportgeschäftsführer Peter Vollmann. "Er wird schon in den nächsten Tagen mit einem individuellen Programm beginnen können, um körperlich fit zu bleiben."
Derweil muss Elversberg mit Correia auf einen Aufstiegshelden der Vorsaison verzichten. Der 34-Jährige riss sich im Training am Sonntag das vordere Kreuzband. Besonders bitter: Beim 2:0 gegen Wehen Wiesbaden tags zuvor hatte der Innenverteidiger erste Einsatzminuten nach einer mehrwöchigen Verletzungspause gesammelt.
Nach seiner Kreuzbandverletzung dürfte erst in einigen Monaten mit einem Comeback Correias zu rechnen sein. "Bleib positiv, wir sind es auch, Daumen drücken für eine gute Genesung", schrieben die Saarländer auf ihren Social-Media-Kanälen.